Der kleine Sporticus - Buchrezension

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Schon häufig habe ich mich besonders bei meiner Tochter, die immer eine sehr wählerische Esserin war, gefragt, ob sie auch genug isst? Seit der Pubertät frage ich mich ständig, ob sie nicht zu viel von den falschen Dingen isst, denn schon lange habe ich darüber keine Kontrolle mehr. Sie hat ihr Taschengeld und kauft sich in der Schulcafeteria oft Essen, dass ich einfach nicht gut finde. Schokoriegel zum Beispiel! Wir sprechen zwar darüber, dass es nicht besonders gesund ist, aber hey, ich war auch mal zwölf und auch ich habe da gerade sehr wenig auf meine Eltern gehört. Schokolade und Chips haben in diesem Alter eine sehr hohe Anziehungskraft.

Bei den Jungs besteht das Problem nicht, da habe ich  noch die volle Kontrolle, denke ich zumindest! Allerdings habe ich da immer Sorgen, dass besonders mein großer Sohn, der sehr gerne am Tablett spielt, oder am TV klebt, sich einfach zu wenig bewegt. Er ist ein großer Stubenhocker und schreit schon auf, sobald ich das Wort “spazieren” sage!

Diese Ängste und Sorgen, die man sich als Eltern macht sind ganz natürlich, denn schließlich legen wir die Grundsteine für gute Ernährung und eine gute Beziehung zum eigenen Körper.

Der kleine Sporticus – Buchrezension

Professor Ingo Froböse und Peter Großmann nehmen sich in ihrem Buch: „Der kleine Sporticus“, das vor kurzem bei der Verlagsgruppe Beltz erschienen ist, der Unsicherheiten von uns Eltern an. Auf viele unserer Fragen wird im Buch eingegangen, z. B.: Treibt das Kind genug Sport? Ist es zu dick, oder ist es zu dünn? Kann ich mein Kind rein vegan ernähren?

Was ist, wenn das Kind nur Nudeln mag?

Ziel ist es in erster Linie, uns Eltern mit vielen praktischen Ideen und Tipps zu helfen und uns zu zeigen wie man einem Kind, mit einfachen Mitteln, den Spaß an der Bewegung vermitteln kann.

Die Autoren

Ingo Froböse ist Leiter des Zentrums für Gesundheit durch Sport und Bewegung der Deutschen Sportschule in Köln und Sachverständiger des Bundestages in Fragen der Gesundheitsprävention. Peter Großmann ist diplomierter Sportlehrer, Journalist und als Moderator im ARD-Morgenmagazin zuständig für Sport. Beiden ging es im Buch “Der keine Sporticus” nicht darum aus allen Kindern Sportskanonen zu machen, sondern um die Freude am Sport. Auch in Punkto Ernährung, soll mit Hilfe des Buches, den Eltern ein gesunder Umgang mit Lebensmitteln aufgezeigt werden, wobei die Autoren einen gesunden Mittelweg wählen.

Fazit

Mir hat das Buch wirklich gut gefallen und ich habe sehr viel neues gelernt und erfahren. Besonders die Meinung über den Umgang mit Schokolade entspricht auch meinen Vorstellungen, denn auch ich finde, dass das Maß entscheidet und Hauptsache Süßes wird nicht zum Grundnahrungsmittel.  Mit dem Buch wird bei uns Eltern das Verantwortungsbewusstsein geweckt, aber gleichzeitig  werden wir ermutigt uns nicht verrückt machen zu lassen. Aus meiner Sicht ist dies ein sehr guter Mittelweg.

Der kleine Sporticus - Buchrezension

Rezensionsexemplar: Verlagsgruppe Beltz