Alhambra

Ein kleiner Family Roadtrip zur Alhambra

Wenn ihr noch einen guten Tipp für die Ferien braucht, meine Empfehlung ist Andalusien und die Alhambra! Andalusien ist für mich immer eine Reise wert. Es ist ein wunderschöner Teil dieser Erde mit vielen Bergen, wunderschönen Städten und zur Entspannung findet man viele ruhige Strandabschnitte. Die Menschen an der Costa del Sol scheinen die Ruhe selbst zu sein und begegnen Touristen gegenüber immer freundlich und höflich. Kinder bekommen immer ein Lächeln. Das Beste daran ist, dass man nicht nur den typischen Tourismus um sich hat, sondern auch einen gewaltigen Teil Geschichte und Kultur.

Ich war bereits zum dritten Mal in Andalusien und wieder einmal war ich sehr vom Land und Leuten angetan. Diesmal jedoch war unsere Reise etwas anders, diesmal wurde ich von drei Kindern in unterschiedlichen Altersstufen mit total unterschiedlichen Interessen begleitet. Und so stellte sich die Frage, werden wir unter diesen Umständen Ausflüge machen? Für mich war die Antwort ganz klar: Ja, wir werden! Die großen Kinder sind mit fast 8 und 11 Jahren einfach in einem Alter in dem sie definitiv auch etwas lernen können und der Kleinste, ja der muß dann einfach mal mit!

Bereits in Berlin waren wir uns sicher, dass wir die Alhambra, eine wunderschöne Palastanlage in Granada, besichtigen wollen. Vor Ort haben wir allerdings festgestellt, daß wir bis dahin knapp zwei Stunden mit dem Auto fahren müssten, ein kleiner Family Roadtrip, bei der Hitze?!  Auch die Ticketbuchung war etwas kompliziert, da wir dort den Tag spontan selbst bestimmen wollten, aber vor Ort etwas mit dem Onlinebuchungssystem nicht stimmte. Daher ein kleiner Tipp am Rande, bucht von zu Hause aus. Das geht besser und man sitzt nicht eventuell traurig im Urlaub, so wie ich. Aber meiner Schwerster sei Dank, sie hat aus Deutschland aus geholfen.

Reisen mit drei Kindern

Bewaffnet mit drei!!!! Tabletts, vielen Snacks und ganz besonders viel Wasser ging es dann auch schon los! Die Kinder waren tatsächlich gut unterhalten und haben sich die gebirgige Landschaft angeschaut. Strahlend blauer Himmel, Sonne, Berge und Felder für knapp zwei Stunden im Auto! Ganz besonders fasziniert waren wir von den einsamen kleinen Häusern, die man teilweise in den Bergen sehen konnte, ohne dass zu erkennen war, wie man zu diesen Häusern kam. Es waren teilweise keine Wege oder Straßen sichtbar. Und keine Menschenseele soweit das Auge reichte! Als hektische Berliner haben wir dann ein wenig darüber philosophiert, ob wir so in so einer Einsamkeit leben könnten?

Endlich in der Alhambra

In der Alhambra angekommen, hatten wir mit etwa 3 bis 4 Stunden Aufenthalt gerechnet, wobei unser Eintritt für die Naṣridenpalästen (Dem Herzstück der Alhambra) und den dazu gehörenden Gärten bereits online vorgegeben wurde. Man hat nur eine Stunde Zeit sich in den Naṣridenpalästen aufzuhalten. Anfangs dachte ich, was machen wir denn dort die zwei Stunden bis zum Einlass? Aber die Zeit war so schnell um, daß wir bereits Zeitnot hatten um rechtzeitig anzukommen. Die großen Kinder waren nahezu fasziniert von den Irrgärten, den unglaublich vielen Brunnen und Blumen. In jeder Ecke gab etwas zu entdecken. Jedes Stück Wand ist mit wunderschönen Ornamenten geschmückt, als wäre man in einem Märchen aus 1001 Nacht. Auch der Mini konnte für sich einiges entdecken, an jedem Brunnen hat er sich die Hände immer schön nass gemacht und hatte dabei auch eine ganz faszinierenden Fund – einen großen Frosch!

Ich würde allen Besuchern Granadas mit Kleinkind unbedingt empfehlen, auch wenn eure Kinder schon ziemlich gut zu Fuß sind, einen kleinen leichten Buggy mitzunehmen. Diesen muss man zwar ständig die Treppen rauf und runter Tragen, aber dennoch werden die Kinder dort sehr schnell müde und man kann dort die Wasserflaschen verstauen. Die Weitläufigkeit der Paläste und Hitze machen auch Erwachsenen sehr zu schaffen. Wir waren sehr froh viel Proviant und Trinken dabei gehabt zu haben. Nach nochmals knapp zwei Stunden Heimweg, waren wir alle total erschöpft, alle bis auf den Mini, der hatte seine Batterien bei einem Schläfchen im Auto wieder aufgeladen. Dass wir die Mühe auf uns genommen hatten, hat aber am Ende des Tages niemand bereut.

Ich lasse an dieser Stelle die Bilder sprechen. Ich hoffe sie gefallen euch und wenn ihr Fragen habt, oder Tipps braucht, dann fragt!

Unser Ausflug in Bildern

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