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Eine Autofahrt in der Mutterstadt kann ganz schön aufregend sein. Um in Berlin mit einem Auto durch die Straßen zu kommen muss man mehr haben als einen Führerschein! Man braucht starke Nerven, viel Geduld, einen großen fetten SUV und einen schönen gepflegten Mittelfinger!

Nein, mal im Ernst, so manch eine Fahrt bringt einen an den Rand des Wahnsinns. Stau, Drängler, alte schlafende Omas und Opas am Steuer (besonders im Grunewald) und viele wilde Raser, die denken, dass es besonders wichtig ist mit 70 durch die Stadt zu brettern, ohne Rücksicht auf Verluste. Besondere Herausforderungen für mich sind meine drei lieben Kinder auf dem Rücksitz! Darauf bereitet dich keine Fahrschule vor. Sollte sie aber: Sonderfahrt mit Kindern! 

Autofahrt mit Kindern

Eine lange Autofahrt in den Urlaub, die brauche ich gar nicht erst zu planen. Es reicht eigentlich in unserer Großstadt eine Fahrt von West nach Ost zu machen. Die dauert im Schnitt auch etwa 45 Minuten und manchmal auch bis zu 1,5 Stunden. 

Meist geht die Fahrt damit los, dass unser Auto für die Kinder zu klein ist. Es passen zwar drei Erwachsene hinten rein, aber die Kinder finden es zu klein, denn sie berühren sich leicht beim sitzen mit ihren Jacken!

“Er schubst Mama!”

“Nein, sie!”

“Gar nicht!!!” Ja , so gehen unsere Fahrten meist los. Schlimmer als anfassen und berühren ist für den Kleinsten nur noch anschauen! “Mama, er schaut mich an!” (Heult).

“Schaut euren kleinen Bruder nicht an!!! Ich muss mich auf den Verkehr konzentrieren!”

“Machen wir nicht!”

“Dooooooochhhh” (Heult wieder!)

Musik macht alles besser!

Für mich heißt es in so einem Fall: Radio lauter drehen! Leider hat jedes Kind einen eigenen Musikgeschmack und das Trotzkind möchte meist ein bestimmtes Lied, 20x hintereinander.

Radiosender 1: “Das Lied ist blöd, Mama! Mach ein anderes!” Klick. Bitteschön!

Radiosender 2: “Das Lied ist voll alt! Mamaaaa! Mach ein anderes!” Klick. Bitteschön!

Kinderradio: “Das Lied ist für Babys! Mach ein anderes Mama!” Ok, klick, bitteschön!

Klassik Radio: “Das ist doch keine Musik, Maaamaaa! Andere Musik” Hrrrr, brrr, klick, bitteschön!

Lieblingssender der Teenies, Lied klingt etwa so: “F*ck, Sh*t, tumdudum f*ck! Lalalalaa” Aaaaaaaaah, klick, klick, klick! Radio aus!!!!!

 Plan B: Snacks

Nun kommt Plan B: Snacks! “Möchte jemand einen Apfel?”

“Jaaaa!” Zwei von drei sind sich einig, Mini möchte keinen! “Neiiiiin!”(Sein heimliches Lieblingswort!)

“Schokilade!”

“Nein!” (Auch mein heimliches Lieblingswort!)

“Schokiladeeeee!!!!!” (Heult!)

Naja, wenigstens sind die anderen Kinder glücklich und schmatzen um die Wette. Oh, nein! Hab ich schmatzen gesagt?

“Mama, er schmatzt wieder!”

“Gar nicht!” (Schmatz, schmatz, schmatz) “Tu ich nicht!”

“Doch!”

“Nein!”

“Doch!”

“Schokiladeeee!”

Sobald die Äpfel alle sind, beschließt das Trotzkind, dass es jetzt doch einen Apfel möchte und brüllt die nächsten zehn Minuten “APFELLLL!”

 

Ein kleiner Kanal fließt parallel neben der Straße. Ein Boot mit Touristen schippert friedlich dahin und ich habe den leisen Wunsch einfach mal in diesen Kanal zu springen und nach Berlin Mitte zu schwimmen! Das Navi sagt noch 20 Minuten und ich weiß ganz genau mit dem Stau werden es etwas 40 sein. Ich starte noch einen Versuch Frieden auf die Rückbank zu bringen: “Kinder, lasst uns Taxis zählen! Wer sieht die meisten Taxis?”

“NEIN!!!”

“Voll blöd!

“Langweilig!”

Drei von drei sind sich einig und schauen sauer aus dem Fenster! Nächstes mal schwimme ich wirklich!

Im Rückspiegel sehe ich keine Autos mehr, nur noch eine dicke fette Ader auf meiner Stirn! Sie pocht leise vor sich hin. Naja, wenigstens ist die Ader leise.

Simplylovelychaos ❤

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