Das Fundament der Ewigkeit

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Ich liebe es historische Romane zu lesen. In eine andere Zeit einzutauchen und Geschichte mitzuerleben. Leider habe ich dafür oft zu wenig Zeit. Als ich hörte, dass es einen neuen Roman von Ken Follett gibt, da musste ich diesen sofort haben und lesen. Bereits “Die Säulen der Erde” und “Die Tore der Welt” ließen mich beim Lesen nicht los. Das Fundament der Ewigkeit sollte ein würdiger Nachfolgeroman werden.

Verlagsinfo

1558. Noch immer wacht die altehrwürdige Kathedrale von Kingsbridge über die Stadt. Doch die ist im Widerstreit zwischen Katholiken und Protestanten zutiefst gespalten. Freundschaft, Loyalität, Familie – nichts scheint mehr von Bedeutung zu sein. Auch die Liebe zwischen Ned Willard und Margery Fitzgerald steht der Glaubensstreit im Weg.

Das Fundament der Ewigkeit

Es gibt diese Bücher, da macht man die erste Seite auf und ist sofort wie Zuhause. Das Fundament der Ewigkeit ist definitiv eines dieser Bücher. Bereits die beiden vorherigen Romane über Kingsbridge hatten mich von Anfang an gefesselt. In dem neuen Roman war ich war sofort gefangen und habe gar nicht aufhören können zu lesen. Manchmal konnte ich mich nicht mehr an alle Details aus den Vorgängerromanen erinnern, aber das war nicht schlimm, denn der Autor hatte im Text einiges wieder aufgefrischt.

Das Buch ist aus der Sicht der Protagonisten erzählt und man hat das Gefühl in der Geschichte zu leben und bei den spannenden Entwicklungen dabei zu sein. Der Glaubenskrieg zwischen den Religionen in England, ist bei Fans von historischen Romanen bekannt und wird hier in diesem Buch sehr gut wiedergegeben. Neben den geschichtlichen Geschehnissen in England reist der Leser in diesem Buch auch durch Frankreich, Spanien und Niederlande und erfährt auch einiges über die politische Situation in diesen Ländern.

Ken Follett hat es wie immer sehr gut geschafft seine fiktiven Protagonisten in die wirklichen historischen Ereignisse einzubinden. Diese helfen im Buch die Zeitgeschichte zu gestalten. Wie immer, finde ich es bei den Figuren von Ken Follett, sehr einfach manche zu mögen und andere zu hassen. Es gibt wie auch in den Vorgänger-Büchern ein Personenregister, aber man kann die Personen ziemlich schnell einordnen.

Fazit

Das Fundament der Ewigkeit ähnelt seinen Vorgängern im Stil und ist insgesamt ein gelungenes Buch mit viel Unterhaltung. 

Das Fundament der Ewigkeit

Ken Follett

1168 Seiten

Bastei Lübbe September 2017